
Wandisolierung
Folgende Arbeiten wurden durchgeführt:
Tapeten entfernt.
Schimmel mit Schimmelentferner abgewaschen.
Fenster- und Seitenwand mit Schimmelschutzmittel grundiert.
Elastischen Kleber ganzflächig mit Zahnspachtel aufgebracht.
2cm starke Hartschaumplatte (kaschiert mit einer Glasfaserschicht und grundiert mit einer Zementschicht) auf den Wänden verklebt. Die Stoßnähte zwischen den Platten ebenfalls verklebt. Alle Nähte mit breiter Glasfaserbinde überdeckt.
Wände mit dünner Putzschicht (ca. 2mm) überzogen und geglättet.
Wandflächen mit Raufasertapete tapeziert.
Die Malerarbeiten wurden vom Mieter selbst durchgeführt.
Die Wandisolierung war hier nur eine Maßnahme, die zwar die Wirkung für einen längeren Zeitraum verdrängen konnte, aber nicht die Ursache der nassen Wand und des Schimmelbefalls beseitigt hat.
Vermutlich handelte es sich hier um eine undichte Stelle der Isolierung zwischen den Fertigbauelementen.
Die Wohnungsgesellschaft hat diese Maßnahme bewilligt, um eine akute Gefährdung des Kindes in diesem Zimmer zu stoppen.
Für eine endgültige Lösung war die Sanierung der Außenwände des Hauses bereits in Planung - der Beginn konnte sich allerdings noch 6-15 Monate hinziehen.....
Wird die Ursache nicht beseitigt, ist es möglich, daß die Feuchtigkeit in der Wand sich einen neuen Weg ins Innere sucht - z.B. am Übergang zur Decke, oder des Bodens. Auch wenn das Jahre dauern kann, könnte die Wand dadurch stark geschädigt werden.